Sicherheitsrisiko bei Routern & WLAN-Modems

Das Alter eines Routers bzw. WLAN-Modems kann über die Sicherheit in Ihrem WLAN zuhause entscheiden. Alfons hat sich mit der Sicherheit im Heimnetzwerk beschäftigt und darüber mit Kay Barabas, dem Leiter unserer regionalen Kundencenter, gesprochen. Sind Router und WLAN-Modems mit veraltetem Standard ein Sicherheitsrisiko? Welche Alternativen gibt es? Was sind eigentlich Verschlüsselungsstandards und warum sind Updates notwendig? Alfons wollte es genau wissen und hat bei Kay Barabas nachgefragt.

Wann ist ein Router oder WLAN-Modem zu alt fürs heimische WLAN-Netz?

Kay Barabas: Die Frage lässt sich nicht pauschal beantworten. Die Datenübertragung von einem Endgerät, z. B. dem Tablet oder Smartphone, zum Router ist im WLAN über ein Sicherheitsprotokoll, einem sogenannten Wi-Fi Protected Access (WPA) verschlüsselt. Ohne eine solche Verschlüsselung könnte man von außen ungehindert ins WLAN-Netz eindringen und jederzeit Daten abfangen. Die Verschlüsselungsstandards werden weiterentwickelt, die derzeit aktuelle Version ist WPA3. Das Problem: Viele ältere Router und Modems unterstützen nur die Vorgängerversionen WPA und WPA2. Doch diese Sicherheitsprotokolle sind bereits veraltet.

 

Was bedeutet das für die Sicherheit in meinem WLAN?

Kay Barabas: WPA, wie auch dessen Vorgänger WEP (Wired Equivalent Privacy), weisen mittlerweile erhebliche Sicherheitsmängel auf. Es besteht die Gefahr, dass Kunden z. B. beim Online-Banking ausspioniert werden und Ihre Daten dadurch in fremde Hände gelangen können. Daher sollten Router und WLAN-Modems mit dem WEP-Standard nicht länger im Einsatz bleiben. Der Sicherheitsstandard WPA2 wurde 2004 eingeführt. Aber auch er gehört zunehmend zum alten Eisen.

Daher empfehle ich unseren Kunden Geräte zu nutzen, die den neuesten Wireless-Security-Standard WPA3 unterstützen. Er bietet den derzeit besten Schutz gegen Fremdzugriffe im WLAN.

Woran erkenne ich, welchen Sicherheitsstandard mein Router unterstützt?

Kay Barabas: Informationen zur WLAN-Sicherheit finden Sie in den Einstellungen bzw. dem Konfigurationsmenü Ihres Routers oder WLAN-Modems. Wenn Sie dieses öffnen, findet sich unter „Einstellungen“ meist der Menü-Punkt „WLAN“ oder eine ähnliche Bezeichnung. Dort gibt es eine Übersicht über die aktuellen Verschlüsselungseinstellungen und auch Möglichkeiten, diese zu ändern.

Welche Router oder WLAN-Modems unterstützen WPA3 schon und sind besonders sicher?

Kay Barabas: In einem großen Router-Vergleichstest der Stiftung Warentest haben drei FRITZ!Boxen des Herstellers AVM das Testurteil „sehr gut“, u. a. in der Kategorie Sicherheit, erhalten. Alle unterstützen den WP3-Standard und sind daher zu empfehlen. Aber AVM bietet die Verschlüsselungsoption schon länger für viele Geräte an. Auch die FRITZ!Box 4040 und die FRITZ!Box 6660 sind beispielsweise WP3-fähig. Diese und weitere AVM-Produkte sind bei uns erhältlich.

Für FRITZ!-Produkte gibt es eine neue Firmware. Warum helfen Updates, die WLAN-Sicherheit zu erhöhen?

Kay Barabas: Einfach gesagt: Ohne Updates drohen immer Sicherheitslücken. Die meisten Hersteller bieten daher für Computer, mobile Endgeräte, Smart-Home-Produkte usw. regelmäßige Software-Updates an. Es gibt einige Gründe, die für Updates sprechen: Sie schließen kritische Sicherheitsschwachstellen und verhindern Datendiebstahl. Oft werden mit einem Software-Update auch Anwendungsprobleme ausgebessert und häufige Programmabstürze verhindert. Nehmen wir das FRITZOS 7.50-Update. Das neue Betriebssystem von AVM hält, laut eigener Aussage, rund 150 Verbesserungen und Neuheiten gratis bereit, wie eine benutzerfreundlichere Benutzeroberfläche oder Automatisierungsfunktionen das Smart Home stärken.

Mein Tipp: Ob FRITZ!Box, FRITZ!Repeater oder FRITZ!Powerline – prüfen Sie, ob es schon ein Update für Ihr Modell gibt. Die neue Firmware FRITZOS 7.50 wird nämlich schrittweise für alle Produktgruppen bereitgestellt.

 

Lieben Dank für das Gespräch. Ich komme gerne wieder vorbei! Ist eine schöne Sache, wenn einer einem solche Dinge mal so richtig erklärt.

Kay Barabas: Frag uns gerne Löcher in den Bauch. Tschüss Alfons, wir freuen uns auf deinen nächsten Besuch!

Wow, das Gespräch war richtig interessant. Habt ihr das mit den WLAN-Standards schon gewusst? Ich hatte, ehrlich gesagt, keine Ahnung. Mein Tipp: Prüft, ob euer Router bzw. das WLAN-Modem WPA2, besser noch WPA3 unterstützt. Benötigt ihr ein neues Gerät? Dann schaut euch die supersicheren AVM-Produkte auf unserer Technik-Seite an. Gerne könnt ihr euch auch persönlich vom Serviceteam der RFT Kabel dazu beraten lassen.

Alles Gute wünscht euch

Alfons

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