RFT kabel zündet den Internet-Turbo

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RFT kabel zündet den Internet-Turbo

24.04.2016

„Die RFT kabel möchte sowohl technologischer Wegbereiter als auch Weggefährte auf den Weg in die Gigabit-Gesellschaft sein. Die Voraussetzungen dazu haben wir geschaffen.“ - Dr. Ing. Klaus-Peter Tiemann, einer der beiden RFT kabel Geschäftsführer 

„Wir sind fit für die Gigabit-Gesellschaft!“ - Mit diesen Worten begrüßte RFT kabel Geschäftsführer Stefan Tiemann am Freitag (22.04.2016) zahlreiche Gäste aus Politik, Wirtschaft, der Kabelverbände und Wohnungswirtschaft in Neuruppin. Dort eröffnete der Brandenburgische Netzbetreiber seinen zweiten Unternehmenssitz und setzte zeitgleich den Startschuss für den Internet-Turbo. In allen ausgebauten Netzen der RFT kabel steht Couchsurfern ab sofort flächendeckend bis zu 400 MBit/s zur Verfügung.

Die Eröffnung, sei nicht nur für die RFT kabel Nord GmbH von großer Bedeutung, sondern für die gesamte RFT-Unternehmensgruppe, betonte Stefan Tiemann in seiner Ansprache. „Mit der Entscheidung für den Standort Neuruppin bringen wir unsere Verbundenheit mit der Stadt sowie der gesamten Region zum Ausdruck. Wir sind gekommen, um zu bleiben. Das bedeutet, wir möchten hier nicht nur Arbeitsplätze erhalten, sondern zusätzliche schaffen. Aus diesem Grund haben wir einen fast zweistelligen Millionenbetrag in den neuen Standort investiert.“  

Das neue Rechenzentrum übernimmt innerhalb der Zukunftsplanungen des Unternehmens eine bedeutende Rolle. Tiemann: „Wir sind dabei neue, innovative Geschäftsfelder zu erschließen. Die RFT kabel bietet Firmen und Unternehmen u. a. die Möglichkeit ihre IT in unseren Räumen, d. h. in einer hochsicheren Umgebung unterzubringen.“ Neben der Einmietung (Housing) und der Auslagerung von Datenservern, offeriert das Unternehmen ihren Kunden auch die Möglichkeit der Standortvernetzung. Einzelne Firmenstandorte können dabei mittels einer direkten Datenleitung miteinander verbunden werden. Diese autarken Netze (Private Networks) bieten höchsten Datenschutz, vor allem beim Austausch besonders sensibler Daten, beispielsweise im Gesundheitsbereich. „Wir haben schon immer versucht, der Zeit ein wenig voraus zu sein. Dazu zählt auch, dass wir technologische Fragestellungen aufwerfen und in Kooperation mit der Technischen Hochschule Brandenburg (THB) daran arbeiten, sie zu lösen. Wir denken, das ist ein hervorragender Weg, um innovativ und fortschrittlich zu bleiben.“

Der Geschäftsführer der RFT kabel Stefan Tiemann nahm die Veranstaltung zum Anlass, um allen am Bau beteiligten Firmen und der Stadt Neuruppin für ihre Unterstützung, vor allem aber den vielen RFT-Mitarbeitern zu danken, „die sich oft neben ihrer regulären Arbeitszeit mit Ideen und reichlich Arbeitskraft eingebracht haben.“ 

Sebastian Steineke, Bundestagsabgeordneter der CDU, begrüßte den 400er Turbo-Tarif der RFT kabel, denn aus seiner Sicht, gibt es, was die Netzgeschwindigkeit betrifft, in vielen Teilen Neuruppins und der Region noch einen deutlichen „Spielraum nach oben.“ Steineke glaubt, dass ein derart qualitatives Angebot für viele Bewohner ländlicher Gebiete bisher kaum vorstellbar sei. „Unser Wahlkreis stellt sich verstärkt die Frage, wie wir junge Leute zum bleiben bewegen können. Das Thema Breitbandversorgung ist dabei von zentraler Bedeutung.“ Steineke ging seiner Rede auf die führende Rolle der RFT kabel, für den Breitbandausbau in Deutschland ein, die 2015 mit der Premium-Auszeichnung der Oskar-Patzelt-Stiftung bereits zum zweiten Mal bestätigt wurde. „Durch den konsequenten Einsatz von Glasfaserverbindungen in den Kabelnetzen der RFT können wir den Sprung in die Gigabit-Gesellschaft im ländlichen Raum schaffen.“ Auf dieser Grundlage werden langfristig „moderne und zukunftsorientierte Arbeitsplätze entstehen“, ist sich Steineke sicher. 

Die überregionale Vernetzung von Forschungsunternehmen im Medizinbereich sei ein erstes beispielhaftes Projekt auf dem Gebiet der Standortvernetzung. Vorraussetzung für das von den Städten Brandenburg an der Havel, Neuruppin und dem Landkreis Ostprignitz-Ruppin gemeinsam forcierte Referenzprojekt, ist eine sichere Datenschnittstelle. Durch direkte Nachbarschaft zu den Ruppiner Kliniken und die Zusammenarbeit mit der Medizinischen Hochschule Brandenburg, sei die RFT kabel in der Lage zum Erfolg eines solchen Projektes beitragen zu können, so Steineke. Abschließend lobte der Bundestagsabgeordnete das soziale Engagement des Netzbetreibers. Vor allem im Kultur- und Sportbereich habe die RFT kabel in der Region bereits deutliche Fußspuren hinterlassen. 

Ralf Reinhard, Landrat von OPR, beglückwünschte die beiden Geschäftsführer der RFT kabel zu ihrem „mutigen Investitionsvorhaben.“ Der Glasfaserausbau beanspruche zwar enorme Kosten, doch angesichts der rasanten Entwicklungen im Breitbandbedarf, sei dies „ein notwendiger Schritt für die Region.“ Reinhard: „Das Leben hat sich massiv virtualisiert. Das geht mit Ansprüchen an mehr Bandbreite und kontinuierlicher Verfügbarkeit des Internets einher.“ Als ein Beispiel nannte er das Arbeiten von Zuhause (Home Office). „Der Schritt in die virtuelle Gesellschaft wird aber nicht nur den beruflichen Alltag deutlich prägen. Unser nächstes großes Vorhaben ist die virtuelle KFZ-Zulassung.“ Reinhard zeigte sich überzeugt, dass die Kundenzahl der RFT kabel weiterwachsen und die neuen Geschäftsbereiche stark nachgefragt werden. Im Anschluss an die Festreden und der symbolischen Inbetriebnahme des Standortes nahmen die Gäste an Rundgängen durch das Rechenzentrum teil und ließen die Veranstaltung mit interessanten Gesprächen ausklingen.  

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