So ist das Internet aufgebaut

„Als ich neulich vor meinem Laptop saß, habe ich mir überlegt, was man alles an Technik braucht, um im Internet surfen zu können. Da ist die Anschlussdose im Flur. Sie bietet mir einen Zugang zum Brandenburgnetz. Um sie nutzen zu können, musste ich einen Internetvertrag abschließen. Vom Internetanschluss führt ein LAN-Kabel zum Router im Wohnzimmer. Der empfängt die Daten aus dem Internet und leitet sie per Funk (elektromagnetische Wellen, die sich über die Luft ausbreiten) an alle WLAN-fähigen Geräte weiter. Sobald die Verbindung steht, kann ich zum Beispiel mit meinem Laptop oder Smartphone ins Internet. So weit, so gut. Aber wie kommt das Internet überhaupt zu mir nach Hause? Wie ist es aufgebaut? Das wollte ich genauer wissen und habe mir die Struktur des Internets mal angeschaut.“

Backbone – ein Glasfaser starkes Rückgrat

Das Internet besteht aus einem Zusammenschluss vieler einzelner Computernetzwerke, also Rechnern bzw. Servern, die über die ganze Welt verteilt, aber untereinander verbunden sind. Dabei kann es sich beispielsweise um Netzwerke von Unternehmen, Universitäten, Forschungseinrichtungen oder Internetanbietern wie der RFT Kabel handeln. Miteinander vernetzt werden sie über so genannte Backbones, sprich Hochgeschwindigkeitsverbindungen aus Glasfaser. Die Vernetzung erfolgt an den Internet-Knoten.

Internetanbieter – Türöffner ins weltweite Netz

Bevor Alfons mit seinem Laptop zu Hause per WLAN ins Internet gehen kann, hat die RFT Kabel bereits in eigene Netze investiert, viele hundert Kilometer Glasfaserleitungen verlegt und diese über einen redundanten Backbone mit dem firmeneigenen Rechenzentrum in Neuruppin verbunden. Die Zugangsnetze in den Stadtgebieten sind über Technikzentralen, sogenannte Points of Presence (PoP), mit eigenen Anschlüssen an das RFT-Backbone angebunden. In einem PoP werden die Glasfasern, die von dort über Verteilerkästen in die Häuser geführt werden, mit Lichtsignalen belegt.

Internet-Knoten – Austauschpunkte für den Datenverkehr

Weltweit gibt es rund 340 Internetknoten, davon befinden sich etwa 165 in Europa und 80 in Nordamerika. Der DE-CIX in Frankfurt am Main ist der durchsatzstärkste Knoten Europas und mit rund 1.100 angeschlossenen Netzwerken einer der wichtigsten weltweit. Im Jahr 2023 wurde dort mit einem Datendurchsatz von mehr als 15,29 Terabit pro Sekunde (Tbit/s) ein neuer Rekord aufgestellt. Kurz gesagt: Im DE-CIX laufen die Daten aus 1.100 autonomen Netzwerken zusammen. Weil auch alle 340 Internet-Knotenpunkte wiederum miteinander verbunden sind, kommt eine weltweite Vernetzung zustande. Von besonderer Bedeutung für die globale Vernetzung war der Ausbau des Unterwasser-Glasfasernetzes. Rund 500 leistungsstarke Seekabel verbinden Europa über den Atlantik mit den USA und diese über den Pazifik mit Ostasien. Die Verbindungen über Land werden meist durch Erdkabel, aber auch Richtfunkstrecken und Satellitenverbindungen realisiert. Die RFT Kabel ist direkt mit den Internet-Knoten in Frankfurt am Main und Berlin verbunden.

Glasfaser im Haus – die Zukunft beginnt

In den Mehrfamilienhäusern werden die Glasfasern dann bis zum Hausübergabepunkt im Keller (Fiber to the Building, FttB) bzw. im letzten Ausbauschritt bis in die einzelnen Wohnungen gezogen (Fiber to the Home, FttH). Dort enden sie an der Glasfaserbuchse – der Anschlussdose, in die Alfons das LAN-Kabel für seinen Router gesteckt hat.

 

„Das war echt spannend! Wenn ich jetzt noch herausfinde, wie die Daten im Internet von A nach B kommen, sind wir alle wieder ein bisschen schlauer. Ich gehe jetzt recherchieren, bis bald!“

Alles Gute wünscht euch

Alfons

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