Glasfaserausbau

Streaming, Online-Shopping, Homeoffice, E-Learning, Smart Home & Cloud-Computing: Unser Alltag wird von Jahr zu Jahr digitaler. Im Zuge dessen steigt der Bandbreitenbedarf enorm und es ist absehbar, dass bisherige Netze die Datenströme der Zukunft mittelfristig nicht mehr bewältigen können. Die Lösung liegt im Ausbau von Glasfasernetzen.Lange Zeit nutzte man für die digitale Datenübertragung Kupferkabel. Mit zunehmender Kabellänge jedoch wurden die eingespeisten Signale schwächer und führten zu einer schlechteren Internetverbindung.
Die Glasfasertechnologie hingegen ermöglicht die Übertragung sehr großer Datenmengen über weite Entfernungen, in Lichtgeschwindigkeit. Das bedeutet für Internetnutzer:innen, dass sie ohne Qualitäts- und Geschwindigkeitseinbußen über ihren Breitbandanschluss parallel telefonieren, fernsehen und im Internet surfen können.Im Vergleich zu herkömmlichen Kupferkabelnetzen sind Glasfasernetze zudem weniger anfällig gegenüber Störungen und bieten nahezu unbegrenzte Kapazitäten - bis weit in den Gigabit-Bereich. All diese Stärken machen die Glasfaser zur idealen Grundlage für die digitalen Bedürfnisse von morgen und für unseren Schritt in die Gigabit-Gesellschaft.


Mit flächendeckenden Downloadraten von derzeit bis zu 750 MBit/s ist das Brandenburgnetz der RFT kabel schon jetzt besonders leistungsstark. Zudem ist die technische Infrastruktur bereits so angelegt, dass in Zukunft Bandbreitengeschwindigkeiten bis in den Multi-Gigabit-Bereich möglich sind. Durch ein georedundantes Kopfstellensystem und das dazugehörige Backbone-Netz, das zwei baugleiche Netzknotenpunkte in Brandenburg an der Havel und Neuruppin miteinander verbindet, haben wir maximale Ausfallsicherheit in unserem Netz realisiert.
Da innerhalb dieses Systems Datenströme in Echtzeit gespiegelt werden, bietet das den Vorteil, dass beim Ausfall eines Knotenpunktes dessen Funktion vom anderen sofort übernommen wird. Dadurch ist die Internetversorgung bei technischen Störungen oder Unwetterlagen nahezu einhundertprozentig gesichert. Die Anbindung des RFT-Glasfasernetzes an ein eigenes Rechenzentrum erhöht die Datensicherheit und zeugt vom hohen Verantwortungsbewusstsein unseres Unternehmens.
Mit RFT kabel sind Sie schon jetzt zukunftssicher unterwegs: Entdecken sie unsere Angebote für Fernsehen, Internet und Telefonie! Unser Tarifberater unterstützt Sie gerne bei der Auswahl.
Wir bauen unser Brandenburgnetz aus.
Unser Familienunternehmen investiert seit mehr als 25 Jahren in den brandenburgischen Glasfaserausbau. Nur so können wir sicherstellen, dass wir den Netzanforderungen der Zukunft gewachsen sind. Möchten Sie wissen, wie ein neuer Netzabschnitt entsteht? Dann haben wir hier Antworten für Sie!
In 4 Schritten zum Zukunftsnetz
Schritt 1
Um die hauchdünnen Glasfasern verlegen zu können, sind Schutzrohre erforderlich. Die Verlegung dieser Leerrohre erfolgt meist durch das umweltschonende Horizontalspülbohrverfahren. Dazu werden im herkömmlichen Tiefbauverfahren jeweils eine Start- und Zielgrube ausgehoben. Anschließend wird in der Startgrube ein Bohrgestänge mit Bohrkopf aufgestellt, über das ein Tonmineral-Wasser-Gemisch transportiert und dabei das Erdreich bis zum Ziel gleichmäßig abgetragen wird. Im Rückwärtsgang wird das Bohrloch anschließend geweitet und danach das Leerrohr in den Bohrkanal eingezogen.
Der grabenlose Leitungsbau bietet viele Vorteile: Verkehrsbehinderungen, aber auch Lärm- und Schmutzbelästigungen werden auf ein Minimum reduziert, Verkehrswege und Grünanlagen bleiben geschützt.
Schritt 2
Nachdem die Tiefbauarbeiten abgeschlossen sind, beginnt das Verlegen der Glasfaserleitungen. Dazu werden einzelne Glasfasern miteinander verspleißt und mittels eines Pressluftkompressors in die Leerrohre eingeblasen. Unter dem Druck von bis zu 5 Bar gleiten sie auf einem Luftpolster durch das Leerrohr. Mit dem Brandenburgnetz verbunden, werden die Glasfasern über sogenannte Point of Presence (PoP) und Kabelverzweiger-Schränke (KVz) am Straßenrand.
Schritt 3
Über eine Mauerdurchführung werden die Glasfasern ins Innere der Gebäude, bis zum Hausübergabepunkt geführt. Dort werden später die Signale für den Empfang von Internet, TV und Telefon bereitgestellt und über das Hausverteilnetz in die einzelnen Wohnungen weitergeleitet. Diese Anschlussart, bei der die Glasfaserleitungen am Übergabepunkt enden und die TV-, Internet- und Telefonsignale innerhalb des Hauses auf klassischem Weg über Kupferkabel zum Kunden geleitet werden, wird als Fibre to the Building (FttB) bezeichnet. Mit Blick auf die Zukunft bauen wir entweder FttH-Netze oder Netzstrukturen, die immer eine Ausbauoption auf Fibre to the Home (FttH) vorhalten. Das Verlegen der Glasfasern bis zum Wohnungsanschluss der Kunden ermöglicht u. a. Internet mit Down- und Upload-Geschwindigkeiten bis in den Gigabit-Bereich.
Schritt 4
Nach der Freischaltung des neuen Netzabschnittes in der Kopfstelle unseres Neuruppiner Rechenzentrums können Kunden über den RFT-Kabelanschluss fernsehen, telefonieren und im Internet unterwegs sein.