Brandenburg a. d. Havel, 08.03.2017 - Am 29. März beginnt in deutschen Ballungsräumen der Regelbetrieb von DVB-T2 HD. Haushalte, die TV-Programme bisher über Haus- oder Zimmerantennen empfangen, müssen technisch nachrüsten oder sich für einen alternativen Übertragungsweg via Kabel, Satellit oder Internet entscheiden. Kabelfernsehen punktet mit Qualität und Sendervielfalt.

Mit dem Wechsel von DVB-T zu DVB-T2 ändert sich der technische Standard für die digitale, terrestrische Fernsehübertragung wahrnehmbar durch eine verbesserte Bildqualität und mehr Programme. Öffentlich-rechtliche Sender, wie ARD und ZDF können weiterhin unverschlüsselt empfangen werden. Es fallen keine Zusatzkosten an, da diese bereits durch den Rundfunkbeitrag gedeckt sind. Hingegen müssen Zuschauer, die Privatsender, wie RTL und ProSieben, verfolgen wollen, künftig zahlen. Denn die Freischaltung erfordert eine sogenannte Smart-Card, für die, zusätzlich zu den Anschaffungskosten, eine Jahresgebühr fällig wird. Achtung: Diese Kosten müssen für jedes im Haushalt befindliche TV-Gerät entrichtet werden. Für den Wechsel von DVB-T auf DVB-T2 wird ein Receiver benötigt, der das neue Signal entschlüsseln kann. TV-Geräte mit grünem DVB-T2-Logo sind fit für die Umschaltung. Ältere Fernseher lassen sich mit einer externen Set-Top-Box für den HDTV-Empfang nachrüsten.

Kabelfernsehen, Satelliten- oder IP-TV sind von den Änderungen nicht betroffen. Im Kabelnetz werden Fernsehprogramme schon seit mehr als 10 Jahren hochauflösend übertragen. Die Qualität wird anders als beim Antennenfernsehen nicht durch Witterung, Wandbeschaffenheit oder örtlicher Bebauungssituation beeinflusst. Und auch die Sendervielfalt überzeugt: Während über DVB-T2 nur rund 40 öffentlich-rechtliche und Privatsender empfangbar sind, sorgen beispielweise im RFT-Netz ca. 460 analoge sowie digitale Radio- und TV-Programme für beste Unterhaltung. Über den heimischen Breitbandanschluss können Nutzer zudem telefonieren und im Internet surfen. Mit entsprechenden Triple-Play-Angeboten lassen sich oft
Kosten reduzieren. Im Vergleich zu anderen Übertragungswegen entsteht dadurch ein echter Mehrwert für alle Kabelkunden.

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